Herzlich Willkommen zum Thema - Maßnahmen gegen übergewichtbedingte Krankheiten
Damit du dich schneller orientieren kannst, findest du hier alle Inhalte zu diesem Thema:
Maßnahmen gegen übergewichtbedingte Krankheiten
Die sogenannten Wohlstandskrankheiten sind auf dem Vormarsch. Sie sind für Mediziner eine der größten Herausforderungen in der Gegenwart und Zukunft. Nicht nur Deutschland ist betroffen, auch viele andere Länder haben hier die Nase mit ganz vorn.
Doch das Risiko lässt sich eindämmen. Es gibt zahlreiche Maßnahmen gegen übergewichtbedingte Krankheiten. Wichtig ist nur, das erste Anzeichen nicht ignoriert werden und beizeiten die Reisleine gezogen wird.
Maßnahmen gegen übergewichtbedingte Krankheiten: Gesunde Ernährung und Ernährungsumstellung
Thema Nummer eins, wenn es um Maßnahmen gegen übergewichtbedingte Krankheiten geht, ist die Ernährung. So ist sie meist die Wurzel allen Übels, also muss hier auch angesetzt werden.
Crashdiäten oder einseitige Ernährungsschemata sind hier nicht das Mittel der Wahl. Von diesen Varianten ist gänzlich abzuraten, da sie dich in eine Mangelernährung treiben. Diese versucht der Körper mit aller Kraft auszugleichen und das führt dazu, dass du wieder zunimmst.
Eine Ernährungsumstellung ist keine Hau-Ruck-Aktion, sondern sollte immer langfristig anvisiert werden. Hungern musst du nicht, denn gesundes Essen zum Abnehmen gibt es in Hülle und Fülle. Auch die richtige Nahrungsmenge ist ein ausschlaggebender Punkt.
Die Aussage: "Iss deinen Teller auf!" war vielleicht früher mal sinnvoll, heute ist das anders. Auch wenn Lebensmittel zum Abnehmen auf dem Tisch landen, solltest du immer dann aufhören, wenn du satt bist. Wieder weniger essen und spüren, wie das Sättigungsgefühl eintritt, das ist schon mal ein großer Schritt in Richtung Normalgewicht.
Viele Menschen haben das schlichtweg verlernt und essen zudem noch aus Langeweile oder aus Gewohnheit. Dazu gehören Situationen, wie das abendliche Fernsehschauen oder das Arbeiten am Computer. Zu einer Ernährungsumstellung gehört es auch dazu, ein Bewusstsein für das Thema Essen zu erlangen.
Wann sollte ich essen? Warum möchte ich gerade jetzt etwas essen? Es gibt zahlreiche leckere Gerichte zum Abnehmen, die zum einen gut sättigen und zum anderen das Gefühl für gesunde Lebensmittel wecken. Eine gesunde Beziehung zum Essen zu erlangen, zählt unbedingt zu den Maßnahmen gegen übergewichtbedingte Krankheiten.
Ungesunde Ernährung als Familienproblem
Auch Kinder können für das Thema gesunde Ernährung sensibilisiert werden. Besonders in Richtung irreführenden Werbeversprechen kann man sie rechtzeitig aufklären.
So gibt es weder gesunde Vitaminbonbons, noch Schokolade mit viel Milch, welche für die gesunde Entwicklung vonnöten ist. Gesunde Nahrungsmittel und Essen zum Abnehmen sind vor allem frisch und verstecken sich nicht in irgendwelchen Süßigkeiten. Gemeinsames Kochen, geselliges und vor allem ausgedehntes Essen mit Genuss ist etwas, was die ganze Familie für sich neu entdecken kann.
Tagsüber essen viele Menschen unterwegs, abends kommt dann die Familie am Tisch zusammen. Häufig wird dann so richtig geschlemmt und es landen allerlei fettige und hochkalorische Lebensmittel, wie Pizza oder Fertigprodukte auf dem Teller.
Dabei ist es gerade für Menschen, die mit den ersten Folgen ihres Übergewichtes kämpfen wichtig, auf ein gesundes Abendessen zum Abnehmen zu achten. Hier eignen sich mageres Fleisch, vorzugsweise Geflügel, Fisch, Eierspeisen, Rohkost, Gemüseeintöpfe, kalorienarme Suppen oder eiweißreiche Milchprodukte, wie Quark.
Auch die klassischen Salate zum Abnehmen sind eine gute Wahl. Hat sich dieser Lifestyle erst einmal etabliert, ist der erste Schritt in eine gesündere Zukunft getan.
Viel Trinken hilft beim Abnehmen
Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist immer notwendig, um gesund zu bleiben. Viel Trinken zählt daher auch zu den Maßnahmen gegen übergewichtbedingte Krankheiten. Auf zuckerhaltige Getränke solltest du verzichten und deinen Flüssigkeitsbedarf durch Wasser und ungesüßten Tee decken.
Vor allem, wenn etwas Geschmack in das Getränk kommen soll, ist Tee eine gute Sache. Er ist sehr kalorienarm und kann sowohl warm als auch kalt getrunken werden. Es gibt sogar Sorten, die können bei einer Gewichtsreduktion unterstützend wirken.
Ein Tee zum Abnehmen ist besonders morgens eine gute Idee, denn so wird der Stoffwechsel ordentlich angekurbelt. Diese Teesorten sind zum Abnehmen geeignet:
- Grüner Tee,
- Rooibostee,
- Weißer Tee,
- Ingwertee,
- Mate-Tee,
- Johanniskrauttee und
- Olong-Tee.
Auch Apfelessig ist zum Abnehmen geeignet. Er boostet den Stoffwechsel und regt die Fettverbrennung an. Dafür musst du einfach vor jeder Mahlzeit ein großes Glas Wasser mit Apfelessig trinken.
Das sättigt dich schon vor dem Essen etwas und sorgt dafür, dass du weniger Appetit hast. Abnehmen mit Apfelessig funktioniert aber nur dann, wenn die Speisen auf dem Teller trotzdem gesund sind. Bei Fast Food und Co. kann leider kein Wundermittel mehr helfen.
Maßnahmen gegen übergewichtbedingte Krankheiten: Gefährliches inneres Bauchfett abnehmen
Fett am Bauch ist nicht nur ein ästhetisches Problem, sondern vielmehr ein Gesundheitliches. Es gibt das subkutane sowie das viszerale Fett. Ersteres ist das Unterhautfettgewebe, welches zum Beispiel an den Hüften oder am Gesäß sichtbar ist.
Dieses dient in erster Linie als Depot für Hungerzeiten und verweilt dort bis es benötigt wird. Es ist ungefährlicher, weil es sich hier um ein eher passives Fettgewebe handelt. Wesentlich bedenklicher ist das viszerale Fett, denn dieses ist stoffwechselaktiv und sammelt sich meist in der Bauchhöhle an.
Beim Abnehmen muss daher vor allem der dicke Bauch weg, das zählt definitiv zu den Maßnahmen gegen übergewichtbedingte Krankheiten. Die gute Nachricht ist, Bauchfett abnehmen ist möglich und das sogar ziemlich schnell. Benötigt dein Körper Energie, wirst du meist zuerst am Bauch abnehmen, da dieses Fett stoffwechselaktiv ist.
Im Gegensatz zu dem äußeren Fett an Hüften und Oberschenkeln, lässt sich das innere Fett leichter abnehmen. Mit ausreichend Bewegung und einer gesunden Ernährung kommt es zum Fettabbau. Vor allem die Kombination aus Krafttraining und Ausdauersport lässt die Fettverbrennung ankurbeln.
Bei deiner Ernährung solltest du darauf achten, dich mit kalorienarmen Lebensmitteln, wie Obst, Gemüse, magerem Fleisch, Fisch und Milchprodukten satt zu essen. Verzichtest du abends auf Kohlenhydrate, kann das die Fettverbrennung zusätzlich anregen.
Den Blutdruck senken
Bei Maßnahmen gegen übergewichtbedingte Krankheiten spielt auch das Bluthochdruck Senken eine zentrale Rolle. Hier ist der Gang zum Hausarzt der erste Schritt. Dieser wird dir nach einer gründlichen Untersuchung mitteilen, wie es um deinen Blutdruck steht.
Es kann passieren, dass er deinen Langzeitblutdruck ermitteln möchte. Dazu bekommst du ein Blutdruckmessgerät angelegt, welches du mindestens 24 Stunden tragen musst.
Du wirst aufgefordert dich ganz normal, deinem Alltag typisch zu verhalten und deine ganzen Aktivitäten zu protokollieren. In einem gewissen Zeitabstand wird dann immer dein Blutdruck gemessen.
Dieser wird dann anhand deines aufgeschriebenen Tagesablauf ausgewertet. Danach wird dir der Arzt mitteilen, ob du an zu hohem Blutdruck leidest und wie du den Bluthochdruck senken kannst.
Dazu gibt es diverse Blutdrucktabletten und Blutdruck senkende Medikamente.
Anvisiert wird aber meist eine natürliche Senkung. In jedem Fall wird dir dein Arzt raten, dein Gewicht zu reduzieren und deine Lebensgewohnheiten zu ändern. Folgendes kannst du hier tun:
Maßnahmen gegen übergewichtbedingte Krankheiten: Gewürze und Kräuter anstatt Salz verwenden!
Ein wichtiger Indikator bei Bluthochdruck ist die Ernährung. Die meisten Menschen nehmen täglich zu viel Salz auf. Dabei müssen sie ihre Speisen nicht unbedingt übermäßig salzen.
In vielen Fertigprodukten ist einfach zu viel Salz enthalten. Ein zu hoher Salzgehalt im Blut kann zu einer Verengung der Gefäße führen.
Aus diesem Grund ist es enorm wichtig, dass du deine Gefäße bei Bluthochdruck nicht noch zusätzlich belastest und auf eine salzarme Kost umsteigst.
Das heißt in erster Linie frisch kochen, denn nur so kannst du den Salzgehalt in deinen Speisen selbst bestimmen. Dann kannst du dir angewöhnen, statt Salz mehr andere Gewürze oder frische Kräuter zu verwenden, um Geschmack in dein Essen zu bringen.
Das ist nicht nur vielfältiger und aromatischer, sondern auch wesentlich gesünder. Es kann sein, dass dies am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig ist, aber mit der Zeit werden sich deine Geschmacksknospen daran gewöhnen.
Salz kann ähnlich wie Zucker auch süchtig machen, was sehr fatal für den Blutdruck ist.
Maßnahmen gegen übergewichtbedingte Krankheiten: Die mediterrane Küche bevorzugen
Menschen, die ernährungstechnisch in der mediterranen Küche unterwegs sind, haben seltener mit Bluthochdruck zu kämpfen.
Fisch, Meeresfrüchte, Gemüse, Salat, Geflügel und Olivenöl sind gute Lebensmittel, die sich positiv auf Blutdruck und Gefäße auswirken.
Dazu viel Obst und Vollkornprodukte und einem genussvollen und gesundem Leben steht nichts mehr im Weg. Es gibt in Bezug auf Blutdruck senkende Lebensmittel eine ganze Liste mit Speisen, die du bevorzugt essen solltest. Dazu gehören:
- Fisch,
- Joghurt,
- Haferflocken,
- Naturreis,
- Kartoffeln,
- Kakao,
- Ananas,
- Bananen,
- Kiwis,
- Wassermelone,
- Rosinen,
- Datteln,
- Nüsse,
- Rote Beete,
- Tomaten,
- Knoblauch,
- Kräuter,
- Chili,
- Weißdorn und
- Hibiskus.
Wie du siehst, setzt eine Ernährung bei Bluthochdruck auf wertvolle ungesättigte Fettsäuren (Nüsse, Fisch, Olivenöl ...) und viel auf Obst, Gemüse oder Kräuter.
Natürlich dürfen auch weiterhin die Lieblingsgerichte auf den Teller kommen. Solange du dich vorzugsweise fett- und salzarm ernährst und Blutdruck senkende Lebensmittel einbaust, ist das kein Problem.
Maßnahmen gegen übergewichtbedingte Krankheiten: Alkohol nur in Maßen
Vorsicht bei Menschen mit Bluthochdruck ist auch in Bezug auf Alkohol geboten. Durch die Stimulation des vegetativen Nervensystems kann der Blutdruck ansteigen.
Alkoholkonsum in Maßen ist allerdings kein Problem. Hin und wieder ein Glas Wein, vor allem Rotwein, soll sogar gut für die Gefäße sein.
Maßnahmen gegen übergewichtbedingte Krankheiten: Das Rauchen aufgeben
Absolutes No-Go bei Bluthochdruck ist der Nikotinkonsum. Nicht nur ein hoher Blutdruck wird dadurch begünstigt, auch die Gefahr von Arteriosklerose und Thrombose steigt an.
Eine Nikotinentwöhnung ist zwar nicht ganz einfach, hier lohnt es sich, wenn du dir Unterstützung von einem Arzt holst.
Maßnahmen gegen übergewichtbedingte Krankheiten: Regelmäßige Entspannungseinheiten
Stress und permanente Anspannung sind Gift für den Blutdruck. Hier ist das vegetative Nervensystem ständig überaktiviert und infolgedessen werden zu viele Stresshormone, wie Cortison und Adrenalin produziert.
Das kann auf die Dauer zu einer Erhöhung des Blutdrucks führen.
Stressige und aufregende Zeit gehören zum Leben dazu. Wichtig ist aber, dass es zwischendurch immer wieder Phasen der Entspannung gibt.
Dabei helfen Yoga, achtsame Spaziergänge oder Entspannungsverfahren, wie das Autogene Training oder die Progressive Muskelrelaxation.
Auch wenn du vielleicht denkst, dass in erster Linie Sport zu den Maßnahmen gegen übergewichtbedingte Krankheiten gehört, ist Ruhe ebenso wichtig.
Maßnahmen gegen übergewichtbedingte Krankheiten: Sport treiben und viel bewegen
Der Blutdruck senken lässt sich auch mit ausreichender Bewegung. Diese kann zum einen in den Alltag integriert werden. Mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren, eine Bahnstation früher aussteigen oder einfach mal die Treppe nehmen, sind nur ein paar Optionen.
Zusätzlich sollten Menschen, die unter hohem Blutdruck leiden, noch bewusst Sport treiben. Fahrrad fahren, Joggen, Schwimmen oder Krafttraining, hier lässt sich garantiert das Passende finden.
Hausmittel gegen Bluthochdruck
- Iss täglich eins bis zwei Bananen oder trinke einmal am Tag einen Bananensmoothie! Die kaliumreiche Frucht wirkt sich positiv auf die Herzfunktionen aus.
- Die hier vorgestellten Hausmittel sind lediglich als ergänzende Therapiemaßnahme zu betrachten. Sie ersetzen keineswegs den Gang zum Arzt.
- Würze deine Speisen viel mit Cayennepfeffer oder löse etwas davon in einem warmen Glas Wasser auf! Das scharfe Gewürz hat einen blutverdünnenden Effekt.
- Den Blutdruck senken durch Tee ist auch möglich. Bockshornkleepulver ist hier die Geheimzutat. Dieses enthält einen größeren Anteil Kalium und wertvolle Ballaststoffe.
Maßnahmen gegen übergewichtbedingte Krankheiten: Die Blutzuckerwerte senken und dem Diabetes-Risiko entgegenwirken
Diabetes Typ 2, auch bekannt als die Zuckerkrankheit, ist eine häufige Folgeerscheinung von ungesunder Ernährung und Übergewicht. Zu den Maßnahmen gegen übergewichtbedingte Krankheiten gehört es daher unbedingt dazu, das Diabetes-Risiko zu senken.
Inwieweit du von der Krankheit betroffen bist, kannst du bei deinem Hausarzt erfahren. Dieser wird einen Zuckertest durchführen und das weitere Vorgehen mit dir besprechen.
Oftmals sind mehrere Schritte notwendig. Die Behandlung ergibt sich aus Faktoren, wie der persönlichen Lebenssituation und dem Grad der Gefährdung.
Maßnahmen gegen übergewichtbedingte Krankheiten: Abnehmen und Ernährungsumstellung
Dieser Punkt ist unausweichlich, denn damit lässt sich das Diabetes-Risiko gut in den Griff bekommen. Vor allem das innere (viszerale) Bauchfettgewebe sollte abgebaut werden.
Dieses produziert Stoffe, die die Insulinwirkung beeinträchtigen. Nimmst du ab, kannst du damit sogar um eine Medikamenteneinnahme herumkommen.
Eine gesunde Ernährung bei Diabetes Typ 2 ist vor allem kohlenhydratbewusst. Das heißt Zucker reduzieren und kohlenhydratarme Speisen zubereiten.
Viel Gemüse und etwas Obst, statt Nudeln und Reis, Fisch und fettarmes Fleisch, Wasser und Tee statt Saft und Limonade. Eine Diabetes Typ 2 Ernährung besteht natürlich auch weiterhin aus Kohlenhydraten, sonst droht eine Unterzuckerung.
Wichtig ist es nur, dass du dich von den komplexen (langkettigen) Kohlenhydraten ernährst.
Dazu gehören Vollkornprodukte, Nüsse, Samen oder Hülsenfrüchte. Diese Lebensmittel halten dich lange satt und lassen deinen Blutzuckerspiegel langsam ansteigen. Infolgedessen musst du weniger davon essen und es kommt nicht zu Heißhungerattacken.
Maßnahmen gegen übergewichtbedingte Krankheiten: Den Blutzucker messen und ein Diabetes Tagebuch führen
Bei den ersten Anzeichen der Krankheit ist es enorm wichtig regelmäßig seinen Blutzucker zu kontrollieren. Nur so hast du die Kontrolle und kannst Aufschluss darüber erhalten, ob deine gegensteuernden Maßnahmen fruchten.
Dazu benötigst du ein Blutzuckermessgerät, Teststreifen und einen Stecher. Mit Letzterem stichst du dir in den Finger und gibst einen Tropfen Blut auf den Teststreifen, welcher sind in dem Messgerät befindet.
Nach ein paar Sekunden erhältst du deinen Blutzuckerwert, welchen du nun in die Zuckerwerttabelle einträgst. Zusammen mit deinem Arzt wird diese Übersicht dann ausgewertet.
Maßnahmen gegen übergewichtbedingte Krankheiten: Bewegung und Sport
Neben der richtigen Diabetes Ernährung sind auch Bewegung und Sport wirksame Therapiemaßnahmen. Arbeiten die Muskeln, verbrennt das Glukose, also Zucker.
Je mehr Muskeln du durch Sport und Krafttraining aufbaust, je besser für deinen Blutzuckerspiegel. Diabetiker essen ihre größte Kohlenhydratration am besten vor dem Training, so kann der Zucker gleich wieder verbrannt werden. Selbst im Ruhezustand werden die Muskeln dann Energie verbrauchen.
Maßnahmen gegen übergewichtbedingte Krankheiten: Medikamente und Insulin
Bei Diabetes Medikamente und Insulin zu verabreichen, ist meist die letzte Option. Tabletten, zum Beispiel Metaformin, können bei der Ernährungsumstellung unterstützend wirken.
Arbeitet die Bauchspeicheldrüse nicht mehr ausreichend, ist eine Insulintherapie notwendig. Das Insulin wird mit einer Spritze induziert.
Die Fettleber abbauen
Alkohol und Fett sind die Übeltäter, die eine Fettleber auslösen. Doch auch ein bequemer Lebensstil und eine zu kohlenhydratreiche Kost gehören zu den Ursachen. Verbringst du dann noch deinen Tag ohne viel Bewegung, wird dein Zuckertank nicht entleert.
Die Folge ist, die überschüssige Glukose wird in Form von Fett abgespeichert. Davon ist dann zuerst die Leber betroffen, sie verfettet nach und nach. Zu den Maßnahmen gegen übergewichtbedingte Krankheiten zählt es auch die Leberwerte zu verbessern.
Die Fettleber durch Ernährung abbauen
Eine Fettleber heilen kannst du vor allem, wenn du wenig tierische Fette zu dir nimmst und dafür mehr auf Omega-3-reiches Pflanzenöl zurückgreifst. Oliven-, Leinen- oder Walnussöl sollten bei einer Fettleber auf dem Speiseplan stehen.
Tierische Fette sind nur in Maßen zu genießen, auf Transfette und Frittiertes ist am besten ganz zu verzichten.
Neben dem ist es sinnvoll weniger Kohlenhydrate zu essen und mehr auf eine eiweißreiche Ernährung bauen. Beginnen kannst du damit, dass du abends auf Kohlenhydrate verzichtest.
Absolut tabu sind zuckerhaltige Getränke und süße Säfte. Getrunken werden viel Wasser und ungesüßte Tees. Es gibt bestimmte Lebensmittel, die zur Ernährung bei einer Fettleber besonders zu empfehlen sind. Dazu gehören:
- Curry,
- Artischocken,
- Roibos und
- Mariendistel.
Weitere Maßnahmen der Fettleber Therapie
Neben der Ernährungsumstellung ist bei einer Fettleber Behandlung auch die Reduktion von Stress ein wichtiger Punkt.
Wenn dir sprichwörtlich die Galle hochkommt, ist das auf Dauer nicht gesund. Versuche dich bei großem Ärger nicht zu sehr aufzuregen und lege nach stressigen Phasen Ruhepausen ein.
Ein sogenannter Leberwickel ist bekannt als Hausmittel, denn er verstärkt die Leberfunktionen. Dazu einfach eine Wärmflasche mit warmen, aber nicht kochendem Wasser befüllen und in ein feuchtes Leintuch wickeln.
Das Ganze unter den rechten Rippenbogen legen und mit einem Handtuch zudecken. Den Wickel bis zu einer Stunde auf dem Bauch lassen und die ganze Prozedur jeden Tag (am besten abends) wiederholen.
Maßnahmen gegen übergewichtbedingte Krankheiten: Triglyceride senken
Nicht nur die Blutfettwerte müssen im Blick behalten werden, auch die Triglyceride (Neutralfette) dürfen nicht erhöht sein. Ebenso wie zu hohe Cholesterinwerte können diese das Herz-Kreislauf-System angreifen und nachhaltig schädigen.
Eine wichtige Stellschraube der Behandlung ist hier die Ernährung. Doch sind die Triglyceride zu hoch, was soll man dann essen? Das ist eigentlich gar nicht so kompliziert, wichtig ist nur, dass du ein paar Dinge beachtest.
Triglyceride senken, am besten pflanzlich
Du solltest so viele pflanzliche Produkte, wie möglich essen. Gemüse und Obst bilden dabei die perfekte Basis deiner Ernährung. Fertiggerichte, Fast Food und Kantinenessen sollten weitestgehend vermieden werden. Stattdessen landen besser pflanzliche Fette, vor allem Nüsse oder Pflanzenöle auf dem Teller.
Besonders tückisch sind Produkte in denen viel Zucker enthalten ist, die aber augenscheinlich als gesund gelten. Das ist zum Beispiel bei Fruchtsäften der Fall.
Der Vitamingehalt ist natürlich gut, aber neben dem vielen Fruchtzucker werden die Säfte meist noch zusätzlich gesüßt. Am Ende kommt eine regelrechte Zuckerbombe heraus, die es bei erhöhten Triglyceriden eigentlich zu vermeiden gilt.
Maßnahmen gegen übergewichtbedingte Krankheiten: Cholesterin beziehungsweise Blutfettwerte senken
Hand in Hand gehen die Triglyceride und das Cholesterin beziehungsweise die Blutfettwerte. Beides kommt häufig durch eine ungesunde Lebensweise und Übergewicht zum Tragen.
Das Risiko für Arteriosklerose und Herz-Kreislauf-Erkrankungen steigt hier an, deshalb ist es wichtig, nach der Diagnose beim Arzt, den Cholesterinspiegel zu senken. Zunächst einmal ist wichtig, dass du weißt, das Cholesterin ein wichtiger Lebensbaustein ist.
Viele Menschen denken dabei automatisch an etwas Schlechtes, doch das ist nicht der Fall.
Bedenklich wird es erst, wenn es zu viel im Körper vorhanden ist, dann musst du deinen Cholesterinwert senken. Neben dem wird noch einmal zwischen "gutem" und "schlechtem" Cholesterin unterschieden.
LDL (Low Density Lipoprotein) - das schlechte Cholesterin
Das LDL kann sich nach geraumer Zeit als Plaque in den Gefäßwänden ablagern. Damit steigt das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen um ein Vielfaches an.
Daher zählt es zu den Maßnahmen gegen übergewichtbedingte Krankheiten unbedingt das LDL Cholesterin zu senken.
HDL (High Density Lipoprotein) - das gute Cholesterin
HDL wird als gutes Cholesterin bezeichnet, weil es dafür Sorge trägt, dass überschüssiges LDL zur Leber abgeführt wird. Es ist im Grunde genommen eine Art Gegenspieler des LDL und entfernt dieses von den Gefäßwänden.
Das Gute ist, dass dieses Lipoprotein sich nicht ablagert, sondern erneut verwendet werden kann oder rüber den Darm ausgeschieden wird. Aus diesem Grund ist man bestrebt das HDL Cholesterin zu erhöhen, das gehört ebenfalls zu den Maßnahmen gegen übergewichtbedingte Krankheiten.
Cholesterin messen
Ob du an zu hohem Cholesterin leidest, kann durch eine Blutuntersuchung beim Hausarzt herausgefunden werden. Dieser wird den Wert mehrmals prüfen, da das Cholesterin natürlichen Schwankungen unterliegt. Es ist auch möglich, dass du dir einen Cholesterinmesser anschaffst.
Das Prinzip ist hier ähnlich, wie beim Blutzuckermessen. Du hast ein Cholesterin Messgerät und gibst in dieses einen Teststreifen mit einem Tropfen von deinem Blut. Daraufhin zeigt dir das Gerät deinen Wert an. Auf keinen Fall ersetzt dies aber die regelmäßige Blutuntersuchung beim Arzt.
Wie lässt sich schlechtes Cholesterin senken?
Wie bei den vorherigen Maßnahmen gegen übergewichtbedingte Krankheiten gibt es auch hier spezielle Ernährungsempfehlungen. Es handelt sich dabei um eine Cholesterin Diät, die an eine fett- und zuckerarme Ernährung angelegt ist.
Eine cholesterinarme Ernährung meint dabei vor allem die tierischen Fette. Natürliche Cholesterinsenker, die pflanzlich sind gibt es zudem auch noch. Dazu zählen zum Beispiel:
- Avocado,
- Flohsamen,
- Knoblauch,
- Zartbitterschokolade,
- Mandeln,
- Tomaten,
- Äpfel,
- Lachs und
- Ingwer.
Baust du diese Lebensmittel künftig vermehrt in deinen Speiseplan ein und ernährst dich zudem ausgewogen und gesund, kannst du dein Cholesterin natürlich senken.
Es gibt in Bezug auf Cholesterin senkende Lebensmittel eine Liste, die dir dein Arzt bestimmt gerne aushändigen wird. Auf dieser Cholesterin Ernährungs Tabelle sind natürlich auch diverse verbotene Lebensmittel bei hohem Cholesterin vertreten.
Zu den Maßnahmen gegen übergewichtbedingte Krankheiten gehört es, diese größtenteils zu vermeiden.
Das sind zum Beispiel:
- frittierte Kartoffelgerichte,
- fettes Fleisch,
- panierter und frittierter Fisch,
- süße Bachwahren,
- zu viel Butter und Eier,
- Wurstsorten mit zu hohem Fettgehalt,
- fettige Milchprodukte,
- gehärtete Fette,
- Fertiggerichte sowie
- Obstsäfte und zuckerhaltige Konserven.
Doch die Ernährung ist nicht alles. Auch durch Bewegung und Sport lässt sich das Cholesterin schnell senken. Am besten stellst du dir in Rücksprache mit deinem Arzt einen speziellen Cholesterin Ernährungsplan auf und baust zusätzlich noch auf umfassendes Sportprogramm.
Das Cholesterin senken ohne Medikamente einnehmen zu müssen, ist immer der beste Weg. Mit einer Änderung deines Lebensstils und einer angepassten Cholesterin Ernährung wird dir das gelingen.
Cholesterin senken mit Homöopathie
Bestimmte Heilpflanzen haben den Ruf das Cholesterin zu senken. Natürlich sind hier Eigenexperimente nicht zu empfehlen. Für eine homöopathische Behandlung solltest du dich immer an eine Person vom Fach wenden.
Maßnahmen gegen übergewichtbedingte Krankheiten: Auf Zucker verzichten
Zucker aus dem Ernährungsplan zu streichen, ist in den letzten Jahren zum regelrechten Trend geworden. Im Rahmen einer Challenge wird dann eine bestimmte Zeit komplett auf Zucker verzichtet.
Kein Zucker zu essen ist gar nicht so einfach, denn viele Lebensmittel fallen dann weg. Vor allem Fertigprodukte, selbst Brot und viele Getreideprodukte sind dann tabu. Trotzdem ist zuckerfreier Genuss natürlich möglich.
Dass Zucker ungesund ist, dürfte bereits bekannt sein. Manche Wissenschaftler gehen sogar noch einen Schritt weiter und sagen, dass er ähnlich Rauschmittel süchtig machen kann.
Und es stimmt, tatsächlich wurde herausgefunden, dass Zucker im Gehirn ähnliche Prozesse auslöst, wie Drogen.
Allerdings handelt es sich hierbei um den herkömmlichen Industriezucker. Aus diesem Grund nehmen sich immer mehr Menschen vor, ohne Zucker zu leben.
Was ist bei einem Zuckerentzug zu befürchten?
Von heute auf morgen komplett auf Zucker zu verzichten ist keine gute Idee. Das gilt für Zucker, wie für alles andere auch.
Natürlich kommt es dann zu Entzugserscheinungen, die mitunter sehr unangenehm werden können. Auftreten können beim Zuckerentzug folgende Symptome:
- Kopfschmerzen,
- Gereiztheit,
- juckende Haut,
- Pickel und
- verstärkter Hunger.
Wie du siehst, eine Zuckersucht besiegen ist nicht einfach. Hältst du die ersten Tage durch, werden sich die Symptome aber wieder einstellen.
So kannst du dauerhaft den Zucker weglassen beziehungsweise ihn minimieren und hast keine Entzugserscheinungen mehr zu befürchten.
Die Symptome zeigen uns einmal mehr, was Zucker in unserem Körper anrichten kann und wie schnell wir durch ihn in eine Sucht gelangen.
Auch eine Esssucht lässt sich bekämpfen, wenn du den täglichen Zuckeranteil reduziert. Fett und auch Zucker sind dafür verantwortlich, dass wir immer mehr essen wollen.
Auch wenn die Zuckersucht keine Wohlstandskrankheit im herkömmlichen Sinne ist, sollte man eine Zuckerreduktion zu den Maßnahmen gegen übergewichtbedingte Krankheiten.
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