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Krankheiten bei Übergewicht

Damit du dich schneller orientieren kannst, findest du hier alle Inhalte zu diesem Thema:

  1. Krankheiten bei Übergewicht 

Krankheiten bei Übergewicht

Übergewicht kann auf die Dauer gesehen krank machen, das ist schon lange kein Geheimnis mehr. Es ebnet zahlreichen Folgeschäden den Weg und ist daher ein ernst zunehmendes Problem. Die folgende Zusammenfassung ist als Überblick zu den wichtigsten Krankheiten bei Übergewicht gedacht. Diese ersetzt keinesfalls den Gang zum Hausarzt und hat einen reinen Informationsnutzen.

Diese Krankheiten werden bei Übergewicht verursacht!

Ein stark erhöhtes Gewicht ist weitaus mehr, als nur ein kosmetisches Problem. Übergewicht bedroht die Gesundheit und ist deshalb gefährlich. Nicht jedes Pfund über dem Normalgewicht bringt bedenkliche Folgen mit sich.

Aber extremes Übergewicht macht dich auf die Dauer krank, das ist wissenschaftlich erwiesen. Einige Folgen stellen sich bereits kurzfristig ein. Dazu gehören:


  1. Kurzatmigkeit,
  2. vermehrtes Schwitzen,
  3. Kreuz- und Gelenkschmerzen,
  4. Zyklusstörungen oder
  5. Schnarchen und Schlafapnoe.


Bei Letzterem handelt es sich um kurze Atemaussetzer beim Schlafen. Diese sind zwar nicht gefährlich, stören aber den Schlaf erheblich. Betroffene berichten davon, dass sie sich am Morgen wie gerädert fühlen, weil sie in der Nacht ständig aufwachen.

Dann gibt es noch die langfristigen Krankheiten bei Übergewicht, die sich schleichend entwickeln. Diese sind besonders tückisch, weil der Verlauf nur schwer abzusehen ist. Dazu gehören:


  1. Diabetes mellitus Typ 2,
  2. Bluthochdruck (Hypertonie),
  3. Fettstoffwechselstörungen,
  4. koronare Herzkrankheiten,
  5. Arthrose,
  6. Atembeschwerden und Asthma,
  7. Rückenschmerzen oder
  8. Gallenblasenerkrankungen.


Doch nicht nur die körperlichen Folgen sind zu nennen, auch psychische Auswirkungen können mit einer Fettleibigkeit einhergehen. So ist die Gefahr an einer Depression zu erkranken erhöht oder auch, dass sich bestimmte Ängste entwickeln.

Diabetes - eine Krankheit auf dem Vormarsch!

Diabetes mellitus Typ 2 ist eine chronische Stoffwechselkrankheit und gehört zu den Krankheiten bei Übergewicht, sie wird meist mit Übergewicht und Bewegungsmangel in Verbindung gebracht. Hier ist der Blutzuckerspiegel erhöht, wofür eine sogenannte Insulinresistenz verantwortlich ist.

Das Insulin ist ein Hormon, welches beim gesunden Menschen dafür sorgt, dass der Zuckerspiegel im Blut ausgeglichen bleibt. Es leitet die Zuckermoleküle aus dem Blut an die Zellen weiter. Bei Menschen mit Diabetes ist dieser Vorgang gestört, da die körpereigenen Zellen nicht mehr so gut auf das Insulin ansprechen.

Der Zucker staut sich regelrecht in den Blutgefäßen an. Dies macht sich beim Blutzucker messen auf dem Teststreifen dann bemerkbar. Die Werte sind erhöht. Eine Insulinresistenz wird extrem durch ein zu hohes Gewicht, eine ungesunde Ernährung und Bewegungsmangel begünstigt. Menschen, die einen Fall von Diabetes mellitus Typ 2 in der Familie haben, sind besonders gefährdet.

Auch die genetische Veranlagung spielt eine gewisse Rolle. Die Krankheit ist gekennzeichnet durch einen schleichenden Prozess, der sich äußerlich nicht bemerkbar macht. Daher ist es sinnvoll, regelmäßig seine Blutzuckerwerte zu kontrollieren.

Das gilt für ältere Menschen und die, welche zur Risikogruppe gehören. Zum Blutzuckermessen gibt es spezielle Messgeräte. In diese wird ein Teststreifen eingeführt, auf welchen ein Tropfen Blut gegeben wird. Dafür sticht man sich mit einer Stechhilfe in den Finger.

Ist das Blut auf dem Teststreifen gelandet, wird der Blutzuckerwert angezeigt. Diabetes kann Blutgefäße, Organe und Nerven nachhaltig schädigen, dies kann nur ein frühzeitiges Erkennen verhindern.

Bleibt er unerkannt, kommt es zu schwerwiegenden Folgeerkrankungen, welche zu den typischen Krankheiten bei Übergewicht zählen.


  1. Herzinfarkt,
  2. Schlaganfall,
  3. Netzhautschäden,
  4. Nierenschwäche,
  5. und Nervenstörungen.


Wird der Diabetes mellitus Typ 2 rechtzeitig erkannt, reichen Medikamente und die Änderung des Lebensstils als Behandlung aus. Dazu gehören eine Gewichtsabnahme, eine Ernährungsumstellung, die Einstellung von Suchtmitteln und viel Bewegung.

Außerdem muss der Blutzuckerspiegel regelmäßig kontrolliert werden. Solltest du betroffen sein, ist es wichtig, dass du die Verordnungen deines Arztes unbedingt beherzigst. Nur so lassen sich das Ausbreiten der Krankheit und die Folgeschäden minimieren.

Diabetes Typ 2 geht bei Beibehaltung des Lebensstils nicht einfach irgendwann weg, sondern schreitet im Laufe der Zeit immer mehr fort. Irgendwann ist der Punkt erreicht, wo Tabletten nicht mehr ausreichen und das zusätzliche Spritzen von Insulin unvermeidbar wird.

Beherzigst du allerdings die Empfehlungen deines Arztes, lässt sich die Krankheit vorher in den Griff bekommen.

Bluthochdruck - der schleichende Tod!

Bluthochdruck (Hypertonie) ist der Risikofaktor schlechthin für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und zählt den häufigsten Krankheiten bei Übergewicht. Fettleibigkeit und Hypertonie liegen eng beieinander.

Menschen mit einer höheren Körpermasse verfügen über mehr Gewebe. Das bedeutet, dass sie auch einen erhöhten Sauerstoffbedarf haben, schließlich müssen alle Körperzellen damit versorgt werden. Damit das passiert, hat der Herzmuskel mehr Arbeit zu leisten, da er größere Mengen an Blut durch den Körper pumpen muss.

Das vermehrte Fettgewebe, vor allem das gefährliche Bauchfett, ist dafür verantwortlich, dass die Bauchspeicheldrüse mehr Insulin produzieren muss. Dieses Mehr an Insulin führt dazu, dass das blutdrucksenkende Hormon ANP (atriales natriuretisches Peptid) immer mehr abgebaut wird.

Die Folge ist dann ein chronischer Bluthochdruck (Hypertonie). Damit steigt das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, wie Herzinfarkten oder Schlaganfällen immens. Die natürliche Körperfunktion, dass das Hormon ANP den Blutdruck auf einem konstanten Niveau erhält, ist gestört.

Die Erkenntnis des Zusammenhangs zwischen dem Körper- beziehungsweise Bauchfett und Bluthochdruck ist extrem wichtig. So wie das Risiko bei einer Gewichtszunahme steigt, lässt es sich durch eine Reduktion der Körpermasse auch wieder reduzieren.

Damit hast du eine der Ursachen von Hypertonie selbst in der Hand und kannst aktiv gegensteuern. Pegelt sich dein Gewicht im Normalbereich ein, nimmt dein Fettgewebe ab und damit auch die erhöhte Insulinproduktion.

Die Folge ist, dass das blutdrucksenkende ANP wieder das tun kann, was es soll. Den Blutdruck auf ein gesundes Maß einpegeln.

Fettleber - es kann mehrere Ursachen geben!

Auch der Begriff Fettleber wird immer wieder im Zusammenhang von Krankheiten bei Übergewicht genannt. Eine Fettleber liegt dann vor, wenn es zu einer vermehrten Fetteinlagerung in den Leberzellen kommt.

Zur häufigsten Risikogruppe zählen Alkoholiker, mehr als 90 Prozent von ihnen, leiden unter der gefährlichen Krankheit.

Dann gibt es noch eine zweite Risikogruppe und das sind Menschen, die unter einer Fettleibigkeit leiden. Weitere Ursachen sind zum Beispiel:


  1. bestimmte Medikamente,
  2. Lebererkrankungen (Morbus Wilson),
  3. Darmerkrankungen (Morbus Crohn),
  4. Virusinfektionen (Hepatitis-C) oder
  5. eine Mangelernährung.


Auch hier ist das Tückische, dass die Leber verfettet ohne dass der Betroffene etwas merkt. Erst wenn die Krankheit schon im vollen Zuge ist, und sich das Organ vergrößert hat, kann es zu den ersten Anzeichen kommen. Häufig wird ein Arzt aufgesucht weil der Patient sich müde, schlapp und antriebslos fühlt.

Auch Appetitlosigkeit, Blähungen, Völlegefühl oder ein Druck im Bauch gehören zu den Symptomen. Diese sind allerdings sehr unspezifisch und werden nicht selten als vorübergehendes Unwohlsein gewertet.

Selbst wenn die Fettleber bereits entzündet ist, ist das noch der Fall. Erkennen kann die Krankheit nur der Arzt, in dem er einen Ultraschall durchführt oder das Blut untersucht. Nicht selten wird die Fettleber rein zufällig entdeckt. Den sichersten Nachweis, dass es sich um keine andere Erkrankung der Leber handelt, gibt erst eine Biopsie (Gewebeentnahme).

Leider gilt eine Fettleber auch heute noch als harmlose Begleiterscheinung von Übergewicht. Dabei ist sie alles andere als harmlos. Das Organ kann sich entzünden und eine Fettleber-Hepatitis entstehen. Diese wiederum kann sich zu einer Leberzirrhose entwickeln, wobei es sich um eine Krankheit von gefährlichstem Ausmaß handelt.

Die Leber schrumpft und vernarbt und stellt schließlich ihre Aufgaben ein. Auch hier ist es dringend notwendig, den eigenen Lebensstil zu ändern. Alkohol sollte gemieden werden, auch bei einer nicht alkoholisch-bedingten Fettleber.

Zudem muss die Ernährung umgestellt und sich ausreichend bewegt werden. Schreitest du rechtzeitig ein, kann sich deine Leber wieder erholen.

Blutwerte - Übergewicht ist maßgeblich an schlechten Blutwerten beteiligt!

Übergewicht ist eine Sache des BMI's, der Zahl auf der Waage und des Augenmaßes. So ist die gängigste Meinung, doch richtig Aufschluss darüber geben können erst die Blutwerte.

Nicht jedes Übergewicht ist gleich gesundheitsgefährdend und auch nicht jedes Kilo zu viel kommt durch eine ungesunde Ernährung oder Bewegungsmangel zustande.

Deshalb ist es immer ratsam, sich bei Übergewicht das Blut kontrollieren zu lassen. Besonders wichtig sind die Zucker- und Fettwerte im Blut.

Auch die Therapieempfehlungen lassen sich am besten auf die Blutwerte ausrichten. Bauchfett zum Beispiel ist wesentlich schädlicher, als welches das sich beispielsweise in den Oberschenkeln eingelagert hat.

Die Blutwerte werden mit Alter, Geschlecht und genetischer Veranlagung abgeglichen. So erhält man das beste Ergebnis, wie gefährlich das höhere Gewicht wirklich ist und wo man dringend etwas machen muss. Wenn du unter einem Gewichtsproblem leidest, ist es in jedem Fall sinnvoll, dass du dich einmal gründlich vom Arzt untersuchen lässt.

Auch eventuelle Nährstoffmängel durch eine zu einseitige Ernährung können durch deine Blutwerte aufgedeckt werden.

Cholesterinwerte - was du wissen musst!

Cholesterin an sich ist keinesfalls etwas Schlechtes. Ganz im Gegenteil, ohne Cholesterin könnten wir nicht leben. Es handelt sich hierbei um eine fettähnliche Substanz, die einige wichtige Aufgaben im Körper übernimmt.

Den größten Teil des Cholesterins produziert der Körper selbst, dabei handelt es sich um etwa 90 Prozent. Die restlichen 10 Prozent werden von außen, durch die Ernährung zugeführt. Das Cholesterin ist eine fettähnliche Substanz, auch genannt Lipid.

Dieses ist nicht in Wasser löslich und muss sich daher mit wasserlöslichen Eiweißstoffen verbinden. Sonst könnte es nicht durch unseren Körper transportiert werden. Diese Zusammensetzung nennt man dann Lipoproteine, von denen es noch mal verschiedene Untergruppen gibt (VLDL, LDL und HDL).

Besonders eine sehr fett- und eiweißreiche Ernährung, vor allem mit vielen ungesättigten Fettsäuren, lassen die Cholesterinwerte erhöhen. Lange stand hier das Hühnerei scharf in der Kritik, doch mittlerweile weiß man, dass diese nicht der alleinige Übeltäter sind.

Auch ein vermehrter Alkoholkonsum oder verschiedene Krankheiten, wie eine Schilddrüsenunterfunktion, können die Cholesterinwerte aus dem Gleichgewicht bringen. Menschen mit Übergewicht wird empfohlen ihre Ernährung auf eine cholesterinarme Kost umzustellen. Das Cholesterin LDL und VLDL verfügt über eine sehr hohe Dichte und kann aus diesem Grund schlechter transportiert werden.

Die Folge ist, dass es sich bei erhöhter Aufnahme in den Arterien ablagert, was für Menschen mit Übergewicht natürlich fatal ist. So steigt das Risiko an Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu leiden, noch einmal mehr.

Als Therapiemaßnahmen gegen zu hohe Cholesterinwerte gelten eine Ernährungsumstellung und die Verabreichung bestimmter Medikamente. Auch der Verzicht auf Alkohol und andere Suchtmittel stellt eine hilfreiche Maßnahme dar.

Ebenso eine ausreichende Bewegung und Sport gehören zu den Therapieempfehlungen. Bei welcher Zahl deine Cholesterinwerte erhöht sind und wie gefährlich diese Erhöhung ist, kann dir dein Arzt mitteilen. Dafür wird er eine Blutuntersuchung veranlassen.

Vermehrte Harnsäure - diese Ursachen solltest du kennen!

Hat ein Mensch zu viel Harnsäure im Blut, leidet er unter der Gicht. Diese gilt in der heutigen Zeit als Wohlstandkrankheit, gehört zu den Krankheiten bei Übergewicht, und wird häufig mit einer schlechten Lebensweise und Übergewicht in Verbindung gebracht.

Die Gicht ist eine Stoffwechselerkrankung, bei der sich vermehrt Harnsäure im Blut ansammelt. Das Gleichgewicht gerät ihr ins Wanken, das mehr Harnsäure gebildet wird, als der Körper wieder ausscheiden kann. Bei Beginn der Krankheit gibt es meist keine Beschwerden, weshalb sie nicht gleich erkannt wird.

Erst im fortgeschrittenen Stadium, meistens beim ersten Gichtanfall wird ein Arzt konsultiert. Kommt es zu einem solchen Anfall, ist dieser mit großen Schmerzen, typischerweise im großen Zeh, verbunden. Betroffen sind vor allem Männer, die ihr Risiko oftmals geerbt haben. Frauen sind bis zu ihren Wechseljahren durch das Östrogen besser vor der Gicht geschützt als Männer.

Nach der Menopause steigt das Risiko aber an. Durch Übergewicht und eine purinreiche Ernährung sind bei Frauen, wie bei Männern die Harnsäurewerte deutlich angestiegen. Die Kombination mit einem regelmäßigen Genuss von Alkohol und Bewegungsmangel gehören auch mit zu den Ursachen. Alkohol regt die Produktion von Harnsäure maßgeblich an, fettreiches Essen hemmt die Harnsäureausscheidung.

Bevor du eine Ernährungsumstellung anvisierst, solltest du zunächst wissen, welche Lebensmittel über einen hohen Puringehalt verfügen. Dazu gehören Hering mit Haut, Rinderleber, Schweinefilet oder Hühnerkeulen.

Auch eine gewisse Auswahl an Obst und Gemüse enthält etwas mehr Purin. Zum Beispiel: Spinat, frische Erbsen, trockene Bohnen, Tomaten, Äpfel oder Blumenkohl. Nun reicht es aber keineswegs purinhaltiges Obst und Gemüse vom Speiseplan zu streichen. Vor allem der Fleischkonsum sollte nachhaltig reduziert werden. Dieses enthält wesentlich mehr Purin als beispielsweise eine Tomate oder ein Apfel.

Ideal ist es, wenn du wenig Fleisch isst, dafür mehr Eier und Milch zu dir nimmst. Obst und Gemüse sollten natürlich weiterhin im hohen Maß auf dem Teller landen. Hier könntest du aber zu purinarmen Lebensmitteln greifen. Alkohol ist bei einem erhöhten Harnsäurewert tabu.

Triglyceride erhöht - das musst du beachten!

Wenn festgestellt wird, dass die Triglyceride erhöht sind, ist Vorsicht geboten. Hier steigt das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen stark an. Triglyceride sind auch unter dem Namen Neutralfette bekannt. Diese machen einen großen Teil der Fette in unserer Ernährung aus.

Sie sind ein wichtiger Energieträger und zum Teil für die Aufnahme von Vitaminen notwendig. Sind deine Triglyceride erhöht, wird das Zuviel im Fettgewebe eingelagert. Dort verweilen sie bis zu einer eventuellen Hungersnot beziehungsweise Unterversorgung.

Da dies aber in unserer Überflussgesellschaft nicht passieren wird, bleibt das Fett im Körper. Damit haben wir die Ursache für das Übergewicht gefunden. Wie viel Triglyceride sich im Blut befinden, lässt sich durch ein Blutbild feststellen.

Ab 35 Jahren oder bei Risikogruppen sollten die Triglyceride regelmäßig kontrolliert werden. Sind die Triglyceride erhöht, steigt auch das Risiko für eine Gefäßverkalkung (Arteriosklerose) an. Diese begünstigt das Auftreten von Herzinfarkten oder Schlaganfällen.

Auch die Gefahr einer Insulinresistenz ist erhöht. Eine primäre Hypertriglyceridämie wird oftmals durch eine ungesunde Ernährung, Bewegungsmangel oder übermäßigen Alkoholkonsum ausgelöst. Daher ist es wichtig, eine fettärmere, ausgewogene und gesunde Ernährung anzustreben.

Viel Bewegung, Stressreduktion und wenig Alkohol können helfen, wenn die Triglyceride erhöht sind und den Spiegel nachhaltig senken.

Süchte - ob Fett, Zucker oder Schokolade

Es wirkt wie eine Droge, fettiges und zuckerhaltiges Essen macht nicht nur krank, sondern auch süchtig. Dieser Prozess ist meist schleichend, viele Menschen merken gar nicht mehr, wie viel Zucke und Fett sie vollkommen selbstverständlich jeden Tag zu sich nehmen.

Es kommt sogar noch härter, beim Schlemmen kommt es zu Reaktionen im Gehirn, die denen von Drogenabhängigen gleichen. Das essen Süchte auslösen kann, ist ein fatales Problem. Bei gutem Essen springt das Belohungszentrum im Gehirn an.

Was lange nur für Schokolade galt, hat nun ein Versuch an Ratten auch bei fettigem Essen bestätigt. Allein der Anblick von Süßigkeiten oder fettigen Nahrungsmitteln löst schon Glücksgefühle aus. Menschen, die unter Übergewicht leiden sind darüber frustriert und sehen sich nach diesen Glückshormonen. Infolgedessen essen sie, was wiederum zur Gewichtszunahme führt, ein Teufelskreis.

Die Süchte haben damit ein leichtes Spiel. Das Hungergefühl nimmt irgendwann vollständig ab, der Körper schreit immer mehr nach Nahrungsmittelnachschub. Auch wenn es nur ein Stück Schokolade oder nur ein halbe Pizza sein sollten, treiben uns die Süchte dazu, alles aufzuessen.

Wir verlieren die Kontrolle über unser Essverhalten. Wichtig ist daher zu wissen, dass von fett- und zuckerhaltigen Lebensmitteln eine Gefahr ausgeht, die wir stets im Blick behalten sollten. Hast du deinen Körper einmal daran gewöhnt, dass er mehr davon bekommt, wenn er es verlangt, ist der Suchtkreislauf damit losgetreten. Schokolade, Fast Food und Co. Sollten das bleiben, was sie sind: Genussmittel.

Erst wenn diese mit in den Hauptbestandteil deiner Ernährung einfließen, können sich die Süchte problemlos entfalten.

Fazit

Bei einer Gewichtsreduktion ändert sich nicht nur die Lebensqualität, sondern auch für die Gesundheit hat dies einen großen Nutzen. Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Gicht sind schon lange keine reinen Alterserscheinungen mehr.

Die Krankheiten bei Übergewicht wie Bluthochdruck (Hypertonie), eine Fettleber, schlechte Blutwerte, erhöhte Cholesterinwerte sowie zu viel Harnsäure oder diverse Süchte lassen sich durch eine Gewichtsreduktion eindämmen.

Dasselbe gilt, wenn die Triglyceride erhöht sind. Je früher du mit der Abnahme beginnst, je besser lässt sich das Risiko für Folgeschäden minimieren.

Jedes Kilo weniger, wird deine Lebenserwartung erhöhen und die möglichen Krankheiten bei Übergewicht bekämpfen. Es lohnt sich also allemal den Kampf gegen die Kilos anzutreten. So steht dein Gewicht einem langen und aktiven Leben nicht mehr im Weg. Wenn das kein Ansporn ist ...


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