Abnehmtabletten

Herzlich Willkommen zum Thema
Abnehmtabletten

Damit du dich schneller orientieren kannst, findest du hier alle Inhalte zu diesem Thema:

  1. Abnehmtabletten - Was gibt es für Tabletten und wie wirken sie?

Abnehmtabletten - Was gibt es für Tabletten und wie wirken sie?

Abnehmen ist schwer, das ist keine Frage. Sie ist weniger Sache des Körpers, sondern mehr eine psychische Angelegenheit. Körperlich geht es uns durch eine Abnahme sogar besser. Wir fühlen uns fitter, vitaler und gesünder. Eigentlich dürften wir gar nicht genug davon bekommen ...

Wären da nicht Gehirn und Psyche, die uns vom Gegenteil überzeugen wollen. Hast du dich jahrelang ungesund und nach dem Lustprinzip ernährt, wird dir eine Umstellung schwerfallen.

Das ist vollkommen normal. Eine jahrelange Gewohnheit wirft man nicht in kurzer Zeit über den Haufen. Viele Menschen greifen daher zu Abnehmtabletten, um den Körper auszutricksen.

Diätpillen und Co. gaukeln dem Körper vor, dass keine Abnahme stattfindet. Doch können die Abnehmtabletten wirklich das halten, was sie versprechen? Und wie verhält es sich mit Nebenwirkungen und gesundheitlichen Risiken?

Abnehmprodukte - das sind die wichtigsten Alternativen!

Abnehmmittel werden in drei Kategorien unterteilt, die sich nach dessen Wirkungsort unterscheiden. Es gibt Appetitzügler, diese wirken im Gehirn. Als Zweites lassen sich die sogenannten Fettblocker nennen, welche ihre Arbeit im Darm verrichten.

Als letzte Gruppe der Diätpillen gibt es die Quellmittel, welche im Magen wirken. All diese Mittel zum Abnehmen sollen den Gewichtsverlust beschleunigen und dich vor Heißhungerattacken und Ähnlichem schützen.

Es gibt die Abnehmtabletten in Drogerien, Supermärkten und Apotheken. Manche von ihnen sind sogar rezeptpflichtig. Die Empfehlung geht zu den Produkten, die aus natürlichen Substanzen bestehen. Damit sich die Wirkung entfalten kann, sollten immer die Hinweise der Hersteller beachtet werden.

Vorsicht, es gibt Produkte zum Abnehmen, die enthalten keinen deutschen Beipackzettel. Von diesen solltest du selbstverständlich Abstand nehmen. Im Folgenden sind die drei wichtigsten Arten von Abnehmtabletten aufgezeigt.

Appetitzügler - Wie funktionieren sie und was gibt es zu beachten?

Hunger und Appetit sind nicht nur Sache des Magens, sonder auch das Gehirn hat einen erheblichen Einfluss darauf. Folgendes Szenario wirst du garantiert kennen: Du hast gerade gut gegessen und nach einer halben Stunde stellt er sich ein, der Heißhunger auf etwas Süßes.

Hunger kann nicht die Ursache sein, denn dein Magen ist gefüllt. Es ist dein Gehirn, welches dir einen Streich spielt. Meist bekommen wir Heißhunger auf das Gegenteil von dem, was wir gerade gegessen haben. Nach einem richtig herzhaften und deftigen Gericht stellt sich der Appetit auf etwas Süßes ein und umgekehrt. Appetit ist übrigens auch mit Gewohnheiten gekoppelt.

So gehören zum TV- und Serienabend ein paar Knabbereien dazu und zum Kaffee am Nachmittag ein Stück Kuchen. Ehe wir uns versehen, nehmen wir zwischendurch einen Haufen Kalorien auf. Leider sind diese Eskapaden zwischen den Hauptmahlzeiten dafür verantwortlich, dass wir zunehmen.

Hier setzen Appetitszügler an: Ihre Entwickler sind der Meinung, dass man durch das Unterdrücken des permanenten Appetits abnehmen kann.

Sie werden in Form von Abnehmpillen eingenommen und haben keinen direkten Einfluss auf den Magen, sondern auf das Gehirn. Sie sind also kein Sattmacher im eigentlichen Sinn, sondern eher ein Appetithemmer.

Gibt es einen Unterschied zwischen Hunger und Appetit?

Ja, den gibt es. Appetit ist eng mit der emotionalen Komponente verbunden. Er entsteht im limbischen System, welches für unsere Gefühle zuständig ist. Kennzeichnend für ihn ist die Lust auf ein ganz bestimmtes Lebensmittel, beispielsweise Schokolade oder Pizza.

Ausgelöst wird das Verlangen meist durch einen äußeren Reiz. Das kann ein Bild oder der Geruch des Lebensmittels sein. Manchmal kommt die Eingebung aber auch ganz spontan, ohne dass ein Stimmulus notwendig ist.

Hunger entsteht auch im Kopf, aber im sogenannten Hungerzentrum. Im Gegensatz zum Appetit ist er ein angeborener Reflex, ohne den wir nicht leben könnten. Er hat einzig die Aufgabe, deinem Körper das Signal zu geben, dass er Energie benötigt.

Die Mahlzeit soll in erster Linie satt machen. Ob sie schmeckt oder was in ihr enthalten ist, dass ist erst mal zweitrangig. Das Hungergefühl entsteht nur, wenn du auch essen musst. Appetit hingegen setzt keine Nahrungsnotwendigkeit voraus.

Hunger und Appetit werden beide durch die Aufnahme von Nahrung gestillt. Beim Hunger passiert das, indem sich der Magen bis zu einem gewissen Grad ausdehnt. Das Hungergefühl tritt erst wieder ein, wenn dein Körper Energie benötigt. Beim Appetit werden die Gelüste zwar gestillt, sie können aber beizeiten und unwillkürlich wieder auftreten.

Wie funktionieren Appetitzügler als Abnehmpillen?

Der Begriff Appetitzügler ist etwas irreführend, denn es wird nicht der Appetit gedämpft, sondern der Hunger. Hierbei handelt es sich um Abnehmtabletten, welche das Hungerzentrum gezielt manipulieren. Im Klartext heißt das, die Abnehmpillen nehmen Veränderungen im Gehirn vor.

Damit ähneln sie dem Prinzip von Psychopharmaka. Aus diesem Grund sind Appetitzügler in der Regel verschreibungspflichtig und nur Menschen mit gravierenden Gewichtsproblemen vorbehalten.

Sie sollten immer unter ärztlicher Aufsicht eingenommen werden, da sie einen erheblichen Eingriff auf den Körper ausüben. Deshalb sind sie nur als Medikamentation auf Zeit zu verstehen, denn sonst verändert sich das Sättigungsgefühl zu stark.

Nach dem Absetzen dieser Abnehmtabletten kommt es dann zu einer Zunahme, weil der Körper Hunger und Sättigung nicht mehr selbst regulieren kann.

Das Hungergefühl geht, die Nebenwirkungen kommen?

Appetitzügler stehen in der Kritik, unerwünschte Nebenwirkungen auszulösen. Durch den massiven Eingriff der Abnehmtabletten in natürliche Körperprozesse können einige Funktionen ins Ungleichgewicht geraten. Dazu gehören beispielsweise:

  1. Bluthochdruck,
  2. Steigerung der Herzfrequenz,
  3. Nervosität,
  4. Schlafstörungen und
  5. Abhängigkeit.


Eine Einnahme von Appetitzüglern sollte erst dann in Betracht gezogen werden, wenn alle anderen Optionen, wie Sport und Ernährungsumstellung, ausgeschöpft sind. Die Nebenwirkungen der Abnehmtabletten sind in keinem Fall zu unterschätzen und gegen den gesundheitlichen Nutzen auszuwiegen.

Fettblocker - Welches Prinzip steck dahinter?

Fett ist Geschmacksträger, also ist es in vielen Lebensmitteln enthalten und wir kochen gern damit. Das ist nichts Neues, ebenso nicht, dass man beim Abnehmen den Fettanteil in der Ernährung reduzieren sollte. Das fällt aber vielen Menschen aus Geschmacks- und Gewohnheitsgründen eher schwer.

Neben dem versteckt sich Fett in vielen Lebensmitteln, bei denen man es auf Anhieb gar nicht vermutet. Vor allem Fertiggerichte sind dafür bekannt, sowohl viel Zucker als auch Fett zu enthalten. Der Fettgehalt eines Gerichts lässt sich einzig dadurch bestimmen, indem frisch gekocht wird.

Zudem lassen sich erhebliche Unterschiede bei den Fetten ausmachen. Es gibt gesunde (ungesättigte) und ungesunde (gesättigte) Fettsäuren. Bist du jedoch der Ansicht, dass Fett sich nicht mit einer Abnahme vereinbaren lässt, stehst du damit nicht alleine da.

Für alle Fettzweifler gibt es da ein Wundermittel, und zwar sogenannte Fettblocker. Diese sind in Form von Abnehmtabletten und Kapseln erhältlich. Durch diese Diätpillen ist ein Verzicht auf fettige Speisen nicht notwendig, denn das überflüssige Fett aus der Nahrung richtet keinen Schaden an.

Das passiert, indem die besagten Abnehmpillen das Fett einfach wieder ausscheiden. Diese Prozedur nennt sich Fettausleitung. Die Abnehmtabletten basieren auf unterschiedlichen Wirkmechanismen. Zum Beispiel wird das Fett darin gehindert, sich in seiner gewohnten Weise aufspalten zu können.

Dadurch wird die Fettaufnahme durch den Darm behindert. Andere Mittel binden das Fett, indem es sich an bestimmte Moleküle heftet. Das Präparat wird in den meisten Fällen vor dem Essen eingenommen.

Wie viel Zeit zwischen Einnahme und Mahlzeit vergehen sollen, kannst du dem Beipackzettel entnehmen. Das ist von Wirkstoff zu Wirkstoff etwas verschieden.

Einige Fettblocker sind auch nach dem Essen einzunehmen. Für eine Wirkungsgarantie sind also unbedingt die Hinweise der Hersteller zu beachten.

Halten die Fettblocker das, was sie versprechen?

Ohne eine Ernährungsumstellung und Sport können auch Fettblocker keine Wunder bewirken. Diese Abnehmpillen sind nur als ergänzende Maßnahme hilfreich, und das auch nur bis zu einem gewissen Grad.

Unabhängige Tests haben herausgefunden, dass sich mit dieser Art von Diätpillen nur kurzfristig oder gar nicht abnehmen lässt.

Durch eine Fettreduktion nimmst du weniger Kalorien zu dir. Um in eine negative Kalorienbilanz zu kommen, darfst du trotzdem nicht mehr Fett als zuvor verzehren. Vielleicht fühlst du dich aber genau dazu verleitet. Verstehe die Fettblocker also bitte nicht als Freifahrtschein, so zu essen, wie du möchtest.

Deine Fettbilanz lässt sich so nicht ins Positive verändern. Am Ende nimmst du trotz Abnehmtabletten zu und auch dein Cholesterinspiegel steigt durch zu viel Fett gefährlich in die Höhe.

Die Einnahme einer derartigen Medikamentation ist nur bei Menschen mit deutlichem Übergewicht sinnvoll. Sie können beim Übergang in die Ernährungsumstellung helfen und die ersten Kilos purzeln lassen. Eine langfristige Einnahme der Abnehmpillen ist nicht zu empfehlen.

Mit den Fettblockern werden nicht nur die ungesunden, sondern auch die gesunden Fette ausgeleitet. Letzteres benötigt dein Körper für wichtige Vorgänge, neben dem sind einige Vitamine nur in Verbindung mit Fett aufnehmbar.

Wird dieses größtenteils geblockt, kann es zu Mangelerscheinungen und gesundheitlichen Problemen kommen. Sinnvoll ist es, die Einnahme der Abnehmtabletten mit einem Arzt zu besprechen.

Welche Nebenwirkungen können bei diesen Abnehmpillen auftreten?

Die Fettblocker bringen die Möglichkeit einiger Nebenwirkungen mit sich. Die Gefahr lässt sich etwas eindämmen, indem du die Herstellerangaben genau beachtest und Rücksprache mit deinem Arzt hältst. Am besten beobachtest du deinen Körper genau, wie er auf die Abnehmtabletten beziehungsweise Kapseln reagiert. Folgende Nebenwirkungen können auftreten:

  1. Bauchschmerzen,
  2. Magenprobleme,
  3. Blähungen,
  4. Durchfall,
  5. Übelkeit,
  6. Vitaminmangel und
  7. allergische Reaktionen.


Kommt es vermehrt zu einer der Nebenwirkungen, ist eine weitere Einnahme der Abnehmtabletten, ohne vorher beim Arzt vorstellig zu werden, nicht ratsam.

Quellmittel - Wie wirksam ist ein vorgetäuschtes Sättigungsgefühl?

Der Ansatz, welcher hinter den Diätpillen als Quellmittel steckt, ist einfach. Du isst, wenn du Hunger hast. Vor dem Essen nimmst du ein Abnehmmittel ein, welches sein Volumen im Magen erheblich verdoppelt. Wichtig ist, dass die Pille mit ausreichend Wasser eingenommen wird.

Erst in Verbindung mit Flüssigkeit kann sie richtig aufquellen. Dadurch versetzt du deinen Magen in den Glauben, er hätte bereits genug Nahrung intus. Das Resultat ist, du verspürst weniger Hunger und wirst kaum noch etwas herunterbekommen.

Es ist das Sättigungsgefühl eingetreten, bevor du etwas essen musstest. Mindestens eine Stunde vor jeder Mahlzeit musst du das Quellmittel einnehmen. Das heißt für dich, dass du jede deiner Mahlzeiten planen musst.

Diese Tatsache beißt sich mit der Aussage, dass du dann essen sollst, wenn du tatsächlich Hunger hast. Man muss seinen Körper schon gut kennen, wenn man vorher weiß, dass er in einer Stunde nach Nahrung verlangen wird. Am besten gewöhnst du dir hier einen festen Rhythmus an.

Mit der Zeit wirst du dich an die festen Essenszeiten gewöhnen und auch dein Hungergefühl wird sich danach richten. Bei der Auswahl des richtigen Präparates solltest du darauf achten, dass das Quellmittel vorwiegend aus Zellulose besteht.

Weitere Hauptbestandteile sollten Ballaststoffe, Natriumalginat und Kollagen sein.

Viel trinken ist bei der Einnahme von Abnehmtabletten wichtig!

Unbedingt zu achten ist bei den quellenden Abnehmpillen auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr. Sie benötigen viel Wasser, damit sie richtig aufquellen können. Stellst du ihnen diese nicht zur Verfügung, entziehen sie dem Verdauungstrakt Flüssigkeit.

Die Folge sind dann Verstopfung und Verdauungsprobleme. Dieses Prinzip ist ähnlich, wie bei den Ballaststoffen, nur noch extremer. Im schlimmsten Fall entsteht durch die Abnehmtabletten ein fester Pfropf, welcher zu einer gefährlichen Blockade der Magen-Darm-Passage führt.

Das ist zwar eher selten, aber durchaus möglich. Entscheidest du dich für die Einnahme solcher Diätpillen, musst du stets darauf achten, genügend zu trinken. Dazu eignen sich in erster Linie Wasser und ungesüßte Tees. Hochkalorische Getränke, wie Cola und Limonade sind auch bei einer Abnahme mit Diät-Präparaten keine Option.

Eine Ernährung über dem Gesamtumsatz ist nicht zu empfehlen!

Es ein Trugschluss, dass du nun so viel essen darfst, wie es dir beliebt. Quellmittel und auch andere Diätpillen bringen einen Gewöhnungseffekt mit sich. Bei einer Überdosierung kommt es zu einem Druck im Magen, an welchen er sich mit der Zeit gewöhnt.

Das heißt, du musst dann wieder höher dosieren, um denselben Effekt zu erhalten. Neben dem verlangt dein Magen in immer kürzeren Abständen nach etwas zu essen. Du solltest zwar auf regelmäßige, aber keine übermäßigen Mahlzeiten achten. Bei der Einnahme von Quellmitteln gilt:

Die beste Kombination besteht aus einer Ernährungsumstellung, einer niedrigen Dosis Abnehmtabletten und Bewegung. Letzteres hilft dir auch dabei, Verstopfungen und Verdauungsproblemen vorzubeugen. Voraussetzung für die Einnahme von Quellmitteln sind also folgende:

  1. Magen-Darm-Gesundheit,
  2. Fähigkeit, täglich eine große Menge Flüssigkeit auszunehmen und
  3. Freude an regelmäßiger Bewegung.


Neben dem ist noch zu bedenken, dass das Hungerstillen durch Abnehmpillen wenig mit Genuss zu tun hat. Viele unterschätzen auch erst mal den Effekt und bereiten sich eine leckere Mahlzeit zu, auf die sie dann gar keinen Hunger mehr haben. Bist du ein Genießer und zelebrierst das Kochen und Essen gerne, wirst du es mit dieser Methode schwer haben.

Eignen sich Abführmittel als Abnehmtabletten?

Abführmittel spielen beim Abnehmen für viele Menschen eine große Rolle. Sei es zur dauerhaften Unterstützung oder zur drastischen Maßnahme, wenn einem Heißhungeranfall nachgegeben wurde. Dann Abführmittel als Diätpillen zu schlucken ist doch nur logisch?

Die Nahrung wird einfach auf schnellstem Weg wieder aus dem Körper befördert. Das Ganze passiert, bevor Kalorien und Fett ihren "Schaden" anrichten können. Diese Annahme ist falsch! Nicht nur das: Abführmittel als Abnehmtabletten anzusehen, ist nicht nur unsinnig, sondern auch noch gefährlich.

Eine Darmentleerung ist manchmal aus medizinischen Gründen notwendig. Natürlich wiegst du danach weniger, schließlich wurden einige Gramm Inhalt aus deinem Körper entfernt. Das passiert aber auch, indem du deinen Darm ohne Hilfsmittel entleerst. Mit Fettverbrennung und wirklichem Abnehmen hat das aber recht wenig zu tun.

Warum kann Abnehmen durch Abführmittel nicht funktionieren?

Abführmittel sind keine herkömmlichen Diätpillen, werden aber dafür gern zweckentfremdet. Sie beginnen im Dickdarm zu wirken. Die Nährstoffverarbeitung erfolgt aber bereits im Dünndarm. Der Erfolg auf der Waage ist somit nur von kurzer Dauer.

Dein Körper nimmt die Nährstoffe bereits auf, bevor es zur Ausscheidung kommen kann. An deinen Fettreserven wird das leider nichts ändern.

Du verlierst einzig eine Menge Wasser und Darminhalt.

Regelmäßiges Abführen birgt einige gesundheitliche Risiken. Dabei ist die ausbleibende Abnahme noch das geringste Problem. Es kann zu Magen-Darm-Beschwerden kommen, neben dem verliert dein Körper lebenswichtige Elektrolyte, Mineralstoffe und Vitamine. Im schlimmsten Fall geht das so weit, dass die inneren Organe in Mitleidenschaft gezogen werden.

Dein Organismus wird sich bei regelmäßiger Einnahme an das Mittel gewöhnen. Das heißt, um eine gleichbleibende Wirkung zu erzielen, musst du die Dosis ständig erhöhen. Die Entwicklung ist fatal, denn irgendwann hat dein Darm keine Lust mehr selbstständig zu arbeiten und es kommt zur Darmträgheit.

Er ist nicht mehr in der Lage, die Verdauung selbst in Gang zu bringen. Damit bist du abhängig von den Abführmitteln. Abführmittel sollten das bleiben, was sie sind. Ein Präparat, welches der Arzt bei Verstopfungen und Verdauungsproblemen verschreibt.

Von einem Wundermittel zur Gewichtsreduktion ist es weit entfernt. Als Abnehmtabletten sind diese Präparate daher ungeeignet.

Schüssler Salze zum Abnehmen - Mythos oder Wahrheit?

Bei Schüssler Salzen handelt es sich um Mineralsalze, die in der homöopathischen Behandlung von Krankheiten zum Einsatz kommen.

Es sind also keine klassischen Diätpillen, sondern eher ein Gesundheit unterstützendes Mittel. Wissenschaftlich fundiert ist der Einsatz der Mineralsalze allerdings nicht. Eingenommen werden sie in Form von Tabletten, die Wirkstoffe lassen sich über die Mundschleimhaut aufnehmen.

Allerdings ist die Konzentration der Mineralien so gering, dass es zweifelhaft ist, ob sie wirklich eine heilende Wirkung haben. Ebenso verhält es sich mit dem Abnehmen. Anders denken da die Vertreter der Schüssler Salze: Ein Mangel an Mineralstoffen ist Schuld an dem Übergewicht.

Durch den Mineralstoffmangel gerät der Hormonhaushalt aus dem Gleichgewicht. Das hat zur Folge, dass der Stoffwechsel sich verlangsamt und es zu Heißhungerattacken kommt. Zusammen mit einer gesunden Ernährung und ausreichend Bewegung kommt es zu einer Gewichtsabnahme.

Genau hier liegt die Krux: Du nimmst nicht durch die Schüssler Salze ab, sondern durch die Änderung deines Lebensstils. Neben dem kommen Mineralstoffmängel in unserer Gesellschaft eher selten vor und sind auf keinen Fall die alleinige Ursache für Übergewicht.

Abnehmen mit Schüssler Salzen funktioniert demnach nicht. Wer dennoch darauf schwört, sollte sie nur als unterstützende Maßnahme und nicht als Wunder-Abnehmpillen sehen.

Weitere Alternativen

Neben den hier genannten Abnehmtabletten und Diätpillen gibt es noch weitere Alternativen, die dich beim Abnehmen mehr oder weniger unterstützen können. Da wären zum Beispiel Diät Shakes oder Diät Pulver. Diese ersetzen eine oder mehrere Mahlzeiten des Tages.

Sie sind kalorienarm und enthalten eine große Menge an Eiweiß. Neben dem ist ihre Nährstoffmenge genau festgelegt und aufgezeigt. Durch das Trinken der Shakes umgehst du somit einen gefährlichen Nährstoffmangel. Die Shakes eignen sich wunderbar für Menschen, die viel unterwegs sind, da sie sich gut mitnehmen lassen.

Angemischt wird das Ganze Pulver mit fettarmer Milch oder mit Wasser beziehungsweise einem Tropfen Öl. Ratsam ist es auf keinen Fall mehrere oder sogar alle Mahlzeiten durch die Shakes zu ersetzen. Zwar wirst du mit allen Nährstoffen versorgt, der Genuss und das Gefühl wirklich etwas zu essen, bleiben aber aus.

Die Sortenvielfalt der Shakes ist irgendwann ausgeschöpft und du befindest dich in einer zu einseitigen "Ernährung". Damit ist die Gefahr, den Jo-Jo-Effekt loszutreten ziemlich hoch. Den meisten Menschen fällt es schon schwer genug, weniger und gesünder zu essen.

Handelt es sich dabei einzig um eine Ernährung durch Shakes, wird die Sache noch einmal komplizierter. Es spricht allerdings nichts dagegen, eins bis zwei Mahlzeiten durch die Shakes zu ersetzten. Vorausgesetzt, du ernährst dich neben Pulver und Shakes ausgewogen und gesund.

Eine bessere Alternative zu gefährlichen Abführmitteln und fragwürdigen Abnehmpillen sind sie allemal.

Fazit zu den Abnehmtabletten

Die Palette der Abnehmtabletten und Diätpillen ist sehr weitläufig. Es gibt sie in den unterschiedlichsten Arten und Wirkweisen. Egal ob Appetitszügler oder Fettblocker, um eine gesunde Ernährung und Bewegung wirst du nicht herumkommen.

Auch beim Abnehmen soll es dem Körper gut gehen und er soll nicht an seine Grenzen stoßen. Dies ist mit den meisten Abnehmpillen leider nicht möglich. Neben zweifelhaften Wirkversprechen verbergen sich hinter ihnen auch noch gesundheitliche Risiken. Möchtest du unbedingt auf solche Hilfsmittel setzten, ist es wichtig, die Einnahme zeitlich zu begrenzen.

Welche Abnehmtabletten bei dir die beste Wirkung erzielen, muss meist etwas ausprobiert werden. Die Wirkung der Abnehmpillen und auch die Verträglichkeit ist bei jedem verschieden. Am Ende gilt: Mit der Einnahme von chemischen Substanzen sollte man immer vorsichtig sein.

Entscheide dich daher für hochwertige Präparate, die auf natürlichen Inhaltsstoffen basieren. Eine oder zwei Mahlzeiten durch einen Shake zu ersetzen, ist in Ordnung. Auch nach einer kleinen Sünde mal zu einem Abnehmmittel zu greifen ist keine Katastrophe. Solange es die Ausnahme bleibt und nicht zur Gewohnheit wird ...


Weitere interessante Themen !!!

0 Shares
>